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Besuch bei der CMT 2016: the times are changing
Seit dem Wochenende 16./17.1.2016 läuft die CMT 2016 (#cmt16) in Stuttgart. Hier ein paar – wie immer total subjektive – Eindrücke von der Messe. Nach einem Kurzbesuch im letzten Jahr war ich dieses Jahr zwei ganze Tage auf der CMT unterwegs und hatte Gelegenheit in Ruhe durch alle Messehallen zu schlendern.
Als Bloggger auf der CMT
Sehr positiv ist, dass sich die CMT gut um die Blogger kümmert und gegen die Angabe eines Blogs ganz unkompliziert eine Presseakkreditierung vergibt, die uns arme gestresste Freizeit-Bloggern an ein paar der Annehmlichkeiten für die echte Presse teilhaben lässt. Allein schon einfach so ins Pressezentrum reinzuspazieren ist ein nettes Gefühl – auch wenn das die Kollegen von den konventionellen Print-Publikationen vielleicht anderes sehen. The times are changing.
CMT Bloggertreffen
Am Sonntag war das Bloggertreffen auf der CMT 2016, auf das ich sehr gespannt war. Es gab eine kurze und knackige Einführung, eine große Vorstellungsrunde der anwesenden Blogger, Destinations- und Herstellervertreter und dann viel Zeit für Gespräche und zum Netzwerken. Kein Schnickschnack, keine Selbstdarstellungen – zweite positive Überraschung. Neben ca. 30 Bloggern – darunter immerhin ein paar Familien-Blogger – war eine bunte Mischung an Destinationen dabei; von Dänemark über Karlsruhe bis Indien. Von den Herstellern waren allerdings nur wenige Vertreter da; eine kleine Enttäuschung. Eine SWR-Journalistin sorgte bei der Vorstellungsrunde für kurze Erheiterung mit der Frage, ob man vom Bloggen leben könne. Trockene Antwort aus dem Publikum: „Da sind Sie hier falsch.“ Wer weiß, vielleicht ändern sich ja auch diese Zeiten mal …
E-Bikes
Meine größte Erkenntnis auf der Messe war, dass Fahrräder ohne Motor in einigen Jahren eine exotische Randerscheinung sein werden. Überall auf der CMT waren E-Bikes zu sehen, zu testen und zu kaufen. Fast die ganze Halle 9 drehte sich um E-Bikes, und auf der Teststrecke konnte sich jeder von den Vorzügen überzeugen – ich natürlich auch. Großer Gewinner dieser Entwicklung ist die Firma Bosch, die den Markt für Antriebe und Akkus absolut dominiert und mit einem eigenen großen Stand vertreten ist. The times are changing.
Kastenwagen
An zweiter Stelle auf der Beliebtheits-Skala steht nach meiner ganz subjektiven Wahrnehmung das Segment der Kastenwagen. Die sind sowohl in einer eigenen Halle (5), als auch bei den großen Herstellern in Halle 1 und 2 ausgestellt, wo es eine Menge pfiffiger Lösungen und Details zu bestaunen gibt. Am besten hat mir das flexible Einbauvarianten-System von Clever Vans gefallen. In einem Kastenwagen lassen sich wahlweise zwei Einzelbetten, ein Querbett, Stockbetten oder vier Einzelbetten in Schlafkojen-Anordnung unterbringen – sehr cool. Mit der Einzelbetten-Lösung können sich auch klaustrophobische Camper (wie ich) anfreunden, die eigentlich keine Kastenwagen-Fans sind.
Luxus & Expedition
Große Faszination üben auch die Luxus-Liner in Halle 3 aus. Auch wenn Familien natürlich nicht zur Zielgruppe von Niesmann & Bischoff, Concorde und Morelo gehören – als verantwortungsvoller Familienvater muss man sich da schon mal informieren und abwägen ob so ein rollender Palast eventuell als Alternative zum unflexiblen Eigenheim in Frage kommt. Entsprechend groß war der Andrang in der Luxus-Halle. Bei Concorde passt sogar ein zweisitziger Smart in die Heckgarage – die Kinder müssen sich dann halt Ravioli in der Luxusküche warm machen, während Mama und Papa zum Abendessen ins Restaurant düsen.
Neben den Luxus-Mobilen sind auch die Expeditionsfahrzeuge eine Attraktion. Egal ob der wüstentaugliche, voll ausgebaute Toyota Landcruiser mit Aufstelldach von Tom’s Fahrzeugtechnik für 175.000 € oder das Bliss Mobil auf Unimog-Basis für grob das Doppelte – die Offroader erfreuen sich großer Beliebtheit. Auch der Hymer 4×4 ML-T 580 will ein bisschen Offroad-Feeling vermitteln – natürlich nicht auf Expeditions-Level, dafür mit knappen 100‘ K ein echtes Schnäppchen!
Wohnwagen & Wohnmobile
Die großen Caravan- und Wohnmobil-Hersteller sind wie immer in den Hallen 1 und 2 zu finden. Bei den Wohnwagen fand ich die Hubdach-Lösung von LMC (zu sehen bei Hymer) am begeisterndsten, die auf jedem beliebigen Caravan-Grundriss einfach nochmal zwei zusätzliche Schlafplätze schafft. Eine sehr pfiffige Lösung – gerade für Familien mit 3 oder 4 Kindern toll. Bei den Wohnmobilen hatte Bürstner einige interessante Hubbett-Varianten fürs Heck dabei: für tagsüber eine vollwertige Rundsitzgruppe im Heck – bei Wohnmobilen eine echte Seltenheit – und darüber das elektrische Hubbett für nachts. Perfekte Raumnutzung.
Kurioses
Der Publikumsmagnet schlechthin – für allem für Kinder – war sicher der Lego T@b aus über 215.000 Legosteinen. Aber auch das Retro-Gespann aus dem Erwin-Hymer-Museum erfreute sich großer Beliebtheit, genauso wie der schwarzweiße Design-Caravan von Dethleffs samt passenden Möbeln und Vorzelt. Mein persönliches Highlight: der Schwimm-Caravan von Sealander. Ein Must-Have!
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